März 2017: Gartenaktion

An einem Samstag Mitte März war es soweit, die Gartengemeinschaftsaktion 2017 wurde durchgeführt. Der folgende Bericht fasst den Tag zusammen:

Hinter unserem Gemeindehaus gibt es so etwas, wie einen Garten. Wenn man im Gottesdienst sitzt und aus dem Fenster schaut (kommt vor), blickt man auf eine natürlich, während einiger Jahre gewachsene Wildnis aus Forsythiensträuchern, jungen Eichen, Ahorn und Hartriegel unterlegt mit Efeu und Immergrün und garniert mit meterlangen Brombeerranken. Dem Ganzen soll an einem Samstag im März zu Leibe gerückt werden. Einige Freiwillige haben sich im Vorfeld zum Helfen gemeldet. Leider werden zwei davon kurzfristig krank.

Als wir das Auto beladen mit Astscheren, Heckenschere, Spaten, Säge Eimer, Gartensäcken, Pflanzerde, Blumen und Proviant wissen wir nicht, ob wir zu 3 oder 4 - oder mehr sein werden. Aber das Wetter ist wunderbar, nach vielen Tagen Kälte und Regen legen wir um 9 Uhr los. Zuerst schleppen wir alles von der Plateniusstraße runter auf das Plateau und – oh Wunder – schließlich sind es dann sieben Mitarbeiter, die zusammen schuften werden bis nach Mittag!

Thomas hat einen Schredder mitgebracht und die Kettensäge. An verschiedenen Stellen werden wir dann tätig: vom Nachbargrundstück wuchert seit Jahren eine große Forsythie herein, darüber erbarmt sich Wolfgang. Martin schafft Luft an der Mauer zu den Garagen und fängt dann mit dem Hang an, wo der Wildwuchs am stärksten ist, dabei helfen auch Marina und ihr Mann. Thomas öffnet einen Zugang, damit auch von oben am Hang gearbeitet werden kann und einige kämpfen mit den dicken Brombeerranken, die alles überziehen. Die Sorte hat Dornen, die stehen Rosenstacheln in nichts nach!

Werner steht am Häcksler und schiebt alles durch, was geht, ich kümmere mich mit Thomas um den Eingang zum Jugendraum, der mit Efeu völlig überwuchert ist - da kommen Säge, Astschere und alle Muskelkraft zum Einsatz. Nach zwei Stunden wird es Zeit für eine Pause, wir sitzen auf dem Plateau in der Sonne, genießen Brötchen und Kaffee und freuen uns an dem, was schon geschafft ist.

Danach fahren zwei die inzwischen gefüllten Säcke zur AWG. Die Arbeit am Hang geht weiter, die bis fast zu den Fenstern des Jugendraums gewachsene Clematis (Wildform) muss herunter und auch der hartnäckige Efeu. Das erledigt Thomas mit Heldenmut auf der hohen Leiter, denn zwischen den vielen Ranken laufen elektrische Leitungen, die man nicht einfach abreißen sollte. Und wieder liegt ein Riesenberg vor dem Häcksler, aber bis um halb zwei, wo wir aus Rücksicht auf die Nachbarn aufhören, haben wir fast alles geschreddert und die Gartensäcke wieder gefüllt. Jetzt wird noch alles gefegt, aufgeräumt, der Zaun wieder eingebaut, das Beet vor dem Küchenfenster in Ordnung gebracht und für die Nettigkeit eine Palette Hornveilchen gepflanzt. Die letzten gehen um halb vier, das reicht gerade noch, die letzten vier voll gestopften Gartensäcke bei der AWG loszuwerden, ehe sie schließt.

Allen, die mitgeholfen haben vielen herzlichen Dank und Vergelt’s Gott!
Es war tierisch anstrengend, aber es hat auch Spaß gemacht!

Sigi

Gartengemeinschaftsaktion
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Gartengemeinschaftsaktion
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